Kuta hat einen schönen hellen Sandstrand, der sich zum Sonnen und Surfen eignet. Zum Schwimmen ist das Wasser zu flach und die Wellen zu hoch, und weiter draußen gibt es gefährliche Unterströmungen. Aber auch das Baden in der Brandung macht Spaß.

Da der balinesische Hinduismus den Wohnort von Dämonen auf dem Meer vermutet, finden am Strand auch immer wieder Zeremonieen statt.

Gamelanorchester bei einer Zeremonie am Strand.

Kuta hat das ausgeprägteste Nachtleben von Bali. Restaurants, Diskotheken und Bars buhlen um die Gunst der touristischen Kundschaft. Diese besteht zum größten Teil aus Australiern. Für sie hat Bali den gleichen Stellenwert, wie Mallorca für die Deutschen.

Vom einheimischen Warung über internationale Burgerketten bis zum Nobel-Restaurant werden hier alle Wünsche erfüllt.

Am 12. Oktober 2002

verlor Bali den Ruf eines friedlichen Paradieses. Im Paddys irish Pub und wenige Meter weiter vor dem Sari Club explodierten Sprengsätze.

Beide Clubs brannten aus.

Dabei fanden im Paddys 8 und im Sari 180 Menschen den Tod.

Mehr als die Hälfte davon waren Australier.

Aber auch ca. 50 Indonesier waren darunter. Diese Zahl läßt sich nur durch das zusammenzählen der Opfer anderer Nationalität errechnen. In den internationalen Medien werden sie nicht erwähnt.

Deshalb sei ihnen wenigstens an dieser Stelle gedacht.

Die Balinesen haben am 15. November eine Zeremonie zur spirituellen Reinigung abgehalten.

BALI IST AUCH WEITERHIN FRIEDLICH

Im Februar 2003 soll in Bali ein Prozess gegen muslimische Extremisten geführt werden, die die Anschläge ausgeführt haben sollen.

Geldwechsel kann man in Kuta an jeder Ecke. Es ist jedoch Vorsicht geboten! Viele der Money Changer haben flinke Finger und wer nicht aufpasst, hat trotz gutem Kurs hinterher ein schlechtes Geschäft gemacht. Überdurchschnittliche Kurse dienen nur dazu, Kundschaft anzulocken.Ernsthaft zahlen will die dann niemand.

Als Referenzkurs kann man sich an PT Central Kuta orientieren, die viele Büros in ganz Bali haben, wo man in der Regel auch seriös bedient wird.

Deutsches Bargeld wird hier überall problemlos gewechselt Für Travelerchecks sind die Kurse etwas schlechter. Wer US-Dollar mitführt, sollte grosse und möglichst neue Scheine haben. Kleine Scheine werden (nur beim Dollar) schlechter bezahlt.

Mit Kreditkarten kann man auch viele Geldautomaten nutzen. Aber es fallen hohe Gebühren an. (Mindestens 5,-€ + 1% für Aslandseinsatz) Wenn der Automat dann höchstens 600 000 Rp (etwa 65,-€) ausspuckt, ist das zu teuer. Als Alternative kann man z.B. bei der Bank Bali bis zu 10 000 000 Rp(ca. 1100 €) am Schalter holen. Allerdings fallen auch hier Gebühren an. Dazu braucht man Master- oder Visakarte und den Pass.