Borobudur / bor 1

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Das größte buddhistische Bauwerk der Welt steht in Java, in der Nähe von Jogjakarta.

Gebaut im 9ten Jahrhundert wurde es bei einem Vulkanausbruch im Jahre 1006 von Vulkanasche bedeckt. Erst 1814 wurde es von Kolonialtruppen unter Sir Stamford Raffles wiederentdeckt.

Anfang des 20ten Jahrhunderts begannen die ersten Restaurierungsmaßnahmen, nach dem zweiten Weltkrieg wurde ein Masterplan erstellt und seit 1973 wurde unter der Schirmherrschaft der UNESCO der gesamte Komplex wiederhergestellt. Nach seiner Restaurierung zählt es jetzt zum Weltkulturerbe.

Der eigentliche Sinn des Bauwerks bleibt unklar. Obwohl im allgemeinen als Tempel bezeichnet, gibt es keinen Gebetssaal oder andere Örtlichkeiten für rituelle Handlungen. Der Name läßt eher auf ein Kloster schließen.

Dargestellt wird der Weg Buddhas zur Erleuchtung.

Ein Pilger wird den Borobudur auf der untersten Stufe betreten und sich im Uhrzeigersinn an den vielen Reliefs entlang von Stufe zu Stufe empor arbeiten.

Jeder einzelne Stein wurde sorgsam behauen und auf seine Nachbarn abgestimmt. Jeder Stein ist es wert, betrachtet zu werden. Dabei kann man auch die erstaunliche Tatsache entdecken, das all diese Steine ohne Mörtel zusammengesetzt wurden. Wie das funktioniert, entdeckt man erst dort, wo einige Steine fehlen und in Stein gehauene Stufen und Schwalbenschwänze sichtbar werden, die das Ganze zusammen halten.

Der Borobudur wird auch immer wieder als Ort der Kraft oder als magischer Ort bezeichnet. Nimmt man sich die Zeit, um sich auf diesen Ort einzulassen, spürt man auch die Gründe dafür.

Diese Erfahrung entzieht sich aber einer Beschreibung.

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